Prokrastination im Bauwesen

Prokrastination im Bauwesen

Prokrastination im Bauwesen 150 150 Herbert Mayr

Bei der Prokrastination im Bauwesen handelt es sich um das Aufschieben von Problemen am Bau.

Meine Erfahrung:

Wenn im Zuge der Errichtung von Bauwerken Mängel auftreten, so wird der Umgang mit diesen oft auf die lange Bank geschoben. Somit handelt es sich um eine meist schon pathologische Aufschieberitis. In der Fachsprache wird dies Prokrastination genannt.

Das Problem:

Anfänglich ist noch genug Zeit und Zuspruch vorhanden. Jedoch erhöhen der Bauablauf und / oder der Ablauf von gesetzlichen Fristen den Druck auf alle Beteiligte. Wenn nichts geschieht, so droht der Gang vor Gericht. Der Konflikt eskaliert (3.Hauptphase nach Prof. Friedrich Glasl: Lose-Lose Bereich).

Meine Empfehlung:

Mängel am Bau sind zeitnahe und auf Augenhöhe abzuarbeiten. Hiermit meine ich die Berücksichtigung aller Interessen und Bedürfnisse der Beteiligten. Nur dies schafft gegenseitiges Vertrauen. Eskalierende Konflikte werden hierdurch vermieden.

Frühzeitig können können Sachverständige als fachliche Unterstützung hinzugezogen werden. Rechtliche Rahmenbedingungen klären Rechtsanwälte mit besonderer Erfahrung im Bauwesen. Gerät der Prozess ins Stocken, so führt eine Mediation zu einer tragbaren Lösung für die Beteiligten.

Mag. Bettina Mayr PMM – Mediation im Bauwesen

Dipl.-Ing. Herbert Mayr – Beratung im Hochbau und bei Abdichtungen

OÖ Rechtsanwaltskammer

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